Im März startete das fünfzehnte tranSektoris Impact Programm zum Thema:
„Krankenhaus goes digital”
Was Patienten, Bürger und Versorgungsakteure dadurch gewinnen
tranSektoris zu Gast bei Bundesministerium für Gesundheit und Gematik
Via Webkonferenz haben sich die Teilnehmer*innen beim Startmodul erstmals kennengelernt. Die beiden Gastgeber des Moduls waren Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und Gematik. Moderiert wurde die Konferenz von der tranSektoris Gründerin, Dr. Renate Müller.
Dr. Renate Müller, tranSektoris Gründerin & Geschäftsführende Gesellschafterin
Fit für die Zukunft: Ziele für eine digitale Krankenhauslandschaft
Thomas Süptitz ist Leiter des Referats „Cybersicherheit und Interoperabilität“ im Bundesministerium für Gesundheit und Stephan Krumm ist dort Fachreferent. Sie sind die “Väter” des Krankenhauszukunftsgesetzs (KHZG). Die beiden sprachen über die Ziele für eine digitale Krankenhauslandschaft, über Voraussetzungen, Impulse und Wege zum Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG).
li.: Thomas Süptitz, Referatsleiter, re.: Stephan Krumm, Fachreferent - beide Referat 512 - „Cybersicherheit und Interoperabilität“ im Bundesministerium für Gesundheit
Wo geht die Reise hin?
Der dritte Referent des Moduls war Volker Mielke. Er ist Chief Transformation Officer bei der Gematik GmbH. In seinem Vortrag ging es um die Schritte zur Umsetzung digitaler Versorgungslandschaften. Eine gemeinsame Sprache zu finden, gemeinsam mit den Versorgungsakteuren ist hierbei für ihn entscheidend.
Volker Mielke, Chief Transformation Officer - Gematik GmbH
Zusammengefasst & Vorgestellt
Den Impuls-reichen ersten Modultag haben die Teilnehmenden am nächsten Morgen beim Tagespunkt “Zusammengefasst & Vorgestellt” Revue passieren lassen. Um nochmals die unterschiedlichen Standpunkte zu dem Besprochenen des Vortages gemeinsam zu reflektieren und zu diskutieren, dafür ist der erste Teil des 2. Tages vorgesehen.
Sektorenübergreifende Zusammenarbeit nachhaltig stärken
Eine Teilnehmerin und zwei Teilnehmer haben außerdem am zweiten Modultag ihre Arbeitsbereiche vorgestellt. Um die langfristige Zusammenarbeit der tranSektorianer*innen zu stärken, bekommt jeder Mitwirkende des Impact Programms die Möglichkeit, Themen und Einblicke aus den jeweiligen Aufgabenfeldern vorzustellen und den Modulkolleg*innen Fragen dazu zu beantworten.
Lars Rohwer berichtete über seine Arbeit bei Siemens Healthineers. Dort ist er Senior Director Government Affairs & Policy Germany.
Christin Herrmann ist Expertin für Strategie Stationärer Versorgung und zu Landesthemen bei der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland.
Und Alexander Wanner arbeitet im Bereich für Krankenhäuser bei der AOK Bayern.
Lars Rohwer, Senior Director Government Affairs & Policy Germany - Siemens Healthineers
Christin Herrmann, Expertin Strategie Stationäre Versorgung & Landesthemen - AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
Alexander Wanner, Bereich für Krankenhäuser - AOK Bayern
Auswahl der Case Studies: Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Relevanz
Mehrere Köpfe denken besser als einer. Und vor allem dann, wenn zu komplexen Healthcare-Fragen aus ganz unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens gedacht wird. Dafür gibt es das zweitägige tranSektoris Format PASSION & BRAIN und in einem kleineren Rahmen wird bei fast jedem tranSektoris Modul eine Case-Study bearbeitet. Drei Fallbeispiele wurden vorgestellt, von denen zwei jeweils im zweiten und dritten tranSektoris Modul in Kleingruppen von den Teilnehmer*innen bearbeitet werden.
Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) in Aktion im Krankenhaus für Naturheilweisen (KfN) anzuschauen, war Olivia Franks Fallbeispiel-Vorschlag. Sie ist in diesem Krankenhaus die Ständige Vertretung des Kaufmännischen Geschäftsführers. Matthias Diener, Mitgründer des Digital Rheuma Labs, stellte seinen Modulkolleg*innen folgende Frage: “Quo Vadis sektorenübergreifende Innovationsbegleitung - Wie ist Kollaboration mit Stakeholder am besten zu gestalten?”. Und Stefanie Berger möchte mit ihrer Case-Study Patientenorientierung bei der ePA und Patientenportalen in den Fokus nehmen. Als Vice President Business Development & Co-Founder bei der m.Doc GmbH ist sie Expertin zum Thema.
li.: Matthias Diener, Mitgründer - Digital Rheuma Lab
re. ob.: Olivia Frank, Ständige Vertretung Kaufm. Geschäftsführer - Krankenhaus für Naturheilweisen (KfN)
re. un.: Stefanie Berger, Vice President Business Development & Co-Founder - m.Doc GmbH
Im Mai folgt das nächste Modul…
Das Startmodul hat eine Menge interessanter Impulse gegeben. Zum Thema Digitalisierung in Krankenhäusern zunächst aus der Sicht der Gesetzgebung zu starten, legte ein gutes Fundament für die nachfolgenden Module bei den nächsten Gastgebern: CompuGroup Medical (CGM), Klinikum Braunschweig und der BARMER.
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