Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) ist in aller Munde. Die Ambitionen, Digitalisierung für die medizinische Versorgung voranzutreiben, sind durch die KHZG-Förderungen stark gewachsen. Das Städtische Klinikum Braunschweig erkannte schon früh das große Potential, das eine digitale Versorgung mit sich bringt und gründete 2018 das Spin-Off skbs.digital GmbH. Die Tochterfirma des Klinikums entwickelt Digitalisierungsstrategien für Krankenhäuser und bietet Beratung im Bereich digitaler Transformation, Business Development sowie Change- und Innovationsmanagement an.
KHZG live im Klinikum Braunschweig - richtungsweisende Systempartnerschaften
Der Geschäftsführer von skbs.digital und Chief Digital Officer (CDO) des SKBS ist Dr. Raimar Goldschmidt. Er gab den Teilnehmer*innen tiefe Einblicke in die Umsetzungsstrategie der KHZG-Maßnahmen am SKBS. Diskutiert wurde im besonderen die richtungsweisende Systempartnerschaft, die die Krankenhaus-Digitalisierung maßgeblich voranbringen: zusammen mit Unity, m.Doc und TeleTracking wird ein neues digitales Patientenportal am SKBS eingeführt.
Dr. Raimar Goldschmidt | Geschäftsführer - skbs.digital & Chief Digital Officer (CDO) -SKBS
Erfolgreiches Changemanagement bei der Einführung des Patientenportals
Wie begleitet man Mitarbeiter*innen bei der Einführung eines Patientenportals? Tim Bude und Julia Schewe sind dieser Frage - von der Idee bis zur Umsetzung - in Ihrem Vortrag auf den Grund gegangen. Beide sind Senior Project Manager bei skbs.digital. Hier wurde deutlich, dass ein gutes Changemanagement der Schlüssel für die erfolgreiche Einführung ist. Zur anschließenden Diskussionsrunde stieß Gunda Kracht, ebenfalls Senior Project Managerin bei der skbs.digital, hinzu.
li.: Julia Schewe | Senior Project Manager - skbs.digital
2. v. li.: Tim Bude | Senior Project Manager - skbs.digital
3. v. li.: Gunda Kracht | Senior Project Manager - skbs.digital
Vorbereitet in die Diskussion & viele Fragen
Zur Vorbereitung der Module erhalten die Teilnehmer*innen einen von tranSektoris zusammengestellten Reader als Wissensgrundlage und Gedankenfutter. Zwei Teilnehmende entwickeln gemeinsam im Vorfeld Fragen, die sie auf ihrem beruflichen Background unbedingt mit den Gastgebern diskutieren möchten. Dieses Mal waren es Olivia Frank, Geschäftsführerin am Krankenhaus für Naturheilweisen in München und Alexander Wanner, Experte im Bereich Krankenhäuser bei der AOK Bayern.
li.: Alexander Wanner | Bereich Krankenhäuser - AOK Bayern
re.: Olivia Frank | Geschäftsführerin - Krankenhaus für Naturheilweisen München
Zusammengefasst & Vorgestellt
Nach tranSektoris-Tradition werden am 2. Modultag die Ergebnisse der Vorträge und Eindrücke gesammelt und diskutiert. Inspiriert ging es in die gemeinsame Reflektion, auch bekannt als “Zusammengefasst & Vorgestellt”.
Einblick ins Aufgabenfeld: die tranSektoris-Teilnahme regt für spätere Kooperationen an
Die Ergebnisse der kontinuierlichen Evaluation zeigen: die Zusammenarbeit der tranSektoris Akteur*innen hält auch nach der Impact Programme an. Umso wichtiger, dass jeder Teilnehmende sich und seine Arbeitstätigkeit im Gesundheitswesen im Laufe des Programms vorstellt.
Den Einblick in ihr Aufgabenfeld gewährte uns Andrea-Julia Reichl-Streich, die eine Woche zuvor Referentin des Feuerabends zum Thema Digitalisierung & Cybersicherheit in Krankenhäusern war. Sie arbeitet seit 2016 im Themenfeld Informations- und Cybersicherheit in unterschiedlichen Branchen.
re.: Andrea-Julia Reichl-Streich | Expertin Informations- & Cybersicherheit
Case Study - Sektorenübergreifend an einem Fallbeispiel arbeiten
Stefanie Berger, Chief Marketing Officer bei der m.Doc GmbH, brachte als Case Study das Thema mit: “Patientenorientierung: ePA & Patientenportale – von der Erst-Registrierung bis zur Nutzung“. Drei Arbeitsgruppen haben die Fallstudie aus unterschiedlichen Blickwinkeln des Gesundheitssystems beleuchtet.
re. u.: Stefanie Berger | Chief Marketing Officer - m.Doc GmbH
Nach der Sommerpause geht es weiter
Im September trifft sich der Jahrgang 2022 zum vierten und letzten Modul in Dresden. Hier sind wir bei der BARMER zu Gast und werden über die Chancen für die Versorgungsregionen in Sachsen diskutieren.
[Bildergalerie] [Programm 2022]