Zum Modulthema Allianz für Gesundheitskompetenz:
Stärkung der Gesundheits- und Patientenkompetenz National und Regional
war die tranSektoris Gruppe am 7.–8. Juni 2018 im Bundesministerium für Gesundheit.

 

„Herausforderungen für mehr Gesundheitskompetenz“


Bettina Godschalk, Ministerialrätin
Geschäftsstelle des Patientenbeauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patienten und Patientinnen

Dieses Thema wollte der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Ralf Brauksiepe, mit der Gruppe diskutieren. Doch er wurde kurzfristig in den Bundestag abberufen. Für ihn übernahm die Geschäftsführerin der Geschäftsstelle des Patientenbeauftragten Bettina Godschalk.

Die Aufgabe des Patientenbeauftragten ist es, die Aufmerksamkeit auf Missstände in der Gesundheitsversorgung zu lenken. Dazu ist die Unabhängige Patientenberatung (UPD)  ein wichtiges Instrument, um Versorgungsschwierigkeiten aufzudecken. Ein Kerndiskussionspunkt ist und bleibt, die Frage, was eigentlich „Patientenwohl“ ausmacht.





 

Ein nationales Gesundheitsportal – die Quadratur des Kreises?

Dr. Alexander Schmidt-Gernig
Ministerialrat, Leiter des Referats „Verbindung zwischen Bund und Ländern/ Gesellschaftspolitische Grundsatzfragen“ im BMG

54% der Bürger in Deutschland haben eine nur eingeschränkte Gesundheitskompetenz, d.h. sie haben Schwierigkeiten, Gesundheitsinformationen zu verstehen und sich in der System der  Gesundheitsversorgung zu Recht zu finden. Das hat Auswirkungen auf den Gesundheitszustand des Einzelnen sowie auf das Gesundheitssystem insgesamt. Deswegen kam es 2017 - initiiert durch den damaligen Gesundheitsminister - zur Gründung der „Allianz für Gesundheitskompetenz“.  14 Partner aus der Selbstverwaltung sind aufgefordert, gemeinsam Lösungen zu finden, um die Gesundheitskompetenz in der deutschen Bevölkerung zu erhöhen. Eine der geplanten Maßnahmen ist ein „Nationales Gesundheitsportal“. Umstritten diskutiert wurde, ob ein Online-Portal diejenigen erreicht, die die wichtigsten Adressaten sind: Bildungsferne, Menschen mit Migrationshintergrund und ältere chronisch Kranke.



 

 
Griechisch, entspannt und inspirierend
Feuerabend mit Thilo Veil


Thilo Veil
Gründer und Geschäftsführer von Töchter & Söhne

Thilo Veil, gründete „Töchter & Söhne“ im digitalen Zeitalter. Das ist  eine Onlineplattform für Hilfe zur Selbsthilfe für pflegende Angehörige.





Zum Arbeitsessen am Abend kamen auch Alumni und Gäste zum Kennen lernen und vernetzen.
Das Start up „Töchter & Söhne“ hilft Menschen, die zu Hause Angehörige pflegen. Schwierige Sachverhalte sollen möglichst verständlich und einfach dargestellt werden. Dazu wurden online Pflegekurse entwickelt. Themenbereiche sind die Grundlagen der Pflege sowie auch Spezielle Themen wie Demenz und Dekubitus. Der Ansatz ist radikal an dem ausgerichtet, was Töchter, Söhne oder Freunde brauchen, um Arbeit, Familie und Pflege gesund unter einen Hut zu bringen. 60 Pflegekassen sind bereits Partner und mehr als 10.000 Angehörige nutzten bereits dieses Angebot.

 

Zweiter Tag




Nach der Diskussionsrunde zu den Erkenntnissen aus dem ersten Tag, ist es Zeit für Arbeitsaufgaben und sektorenüberspannende Themenfelder der tranSektoris Teilnehmer*innen. 

Alexandra John, Marketing medatixx

Alexandra John leitet das Marketing von medatixx, einem führenden Anbieter von Arztesoftware aus Bamberg.

Daniela Hog, Carl Remigius Medical School

Daniela Hog, M.A. ist als Referentin für Produktentwicklung der Carl Remigius Medical School, Idstein dafür zuständig, neue Aus- und Weiterbildungsangebote für medizinischen Fachberufe auf den Weg zu bringen.



Als Case Study brachte Dr. Michael Ingenhaag von ViiV Healthcare aus München die Frage: Wie
HIV-Versorgungsqualität flächendeckend sichergestellt werden kann. In Arbeitsgruppen wurden aus unterschiedlichen Blickwinkeln Lösungsansätze diskutiert.







 

[Bildergalerie]  [Programm 2017-2018]


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