Das Modul 3 gestaltete als Gastgebende der gesetzlichen Krankenversicherungen die Siemens-Betriebskrankenkasse zu dem Thema: Versicherte als Stakeholder und Treiber: Neue Prozesse und Strukturen in der Gesundheitsversorgung



Das Modul startete in klassischer Münchner Art: nämlich mit einem Mittagessen im Biergarten. Und das blieb dann so bei den heißen Temperaturen in allen Essenspausen. Gestärkt wurden die Teilnehmer*innen von Dr. Gertrud Demmler, Mitglied des Vorstands der SBK, begrüßt.



„Wir helfen von Mensch zu Mensch.“
Frau Dr. Demmler stellte den strategischen Rahmen der SBK dar. Die SBK hat fast 100 Geschäftsstellen und ist damit „eine der dezentralsten Kassen, die es in Deutschland gibt“. Der Versicherte und dessen Bedürfnisse stehen hier ganz klar im Mittelpunkt. Ihre Kundenzentrierung ergibt sich u.a aus der dezentralen Ausrichtung und systematischer Kundenbefragung. Ganz entscheidend ist bei der SBK der persönliche Kundenberater, der sie im Wettbewerb von anderen Versicherungen unterscheidet. Ein Kunde hat bei allen Anliegen denselben Ansprechpartner.



Beschwerden als nicht-erfüllte Erwartungshaltung
Susanne Unterhuber, Bereichsleitung Qualitätsmanagement der SBK, sprach zum Thema Qualitätsmanagement als Treiber: Was heißt Qualitätsmanagement in der SBK?



Ganz besonders deutlich wurde, dass eine Beschwerde in der SBK nicht als etwas Lästiges empfunden wird, sondern als Chance. Beschwerden werden in der SBK als Wertschätzung seitens der Versicherten angesehen, da diese sich die Zeit nehmen, Feedback zu geben. In der SBK stellt man sich immer wieder die Frage: Können wir etwas verändern, was unser Angebot für Kunden nutzerfreundlicher macht?



Lob & Tadel
Um die Erreichbarkeit für den Kunden so einfach wie möglich zu machen, hat die SBK ein Lob & Tadel-Telefon eingerichtet sowie ein Kontaktformular, in dem die Versicherten ihre Kritik äußern können.
 


Daniela Zloic arbeitet im Qualitätsmanagement und stellte das Modell des Beschwerdetelefons sowie die Kundenbefragung vor. Weil Kritik schnell wieder vergessen wird, muss der Kunde zu jeder Zeit die Möglichkeit haben, seine Beschwerde los zu werden. Ziel ist es, neue Qualitätsmaßnahmen zu erkennen und umzusetzen.

Ottonova – die erste digitale private Krankenversicherung
Am Abend gab Ruth Philipp, Head of Health Management der ottonova, einen Einblick in die neu gegründete private Krankenversicherung. Die ottonova stellt die Frage nach den Bedürfnissen des Versicherten und setzt den Fokus auf deren „Well-Being“. Ihre Zielgruppe sind vor allem die „jungen Wilden“, die Leistungen, Tarife und Service digital nutzen möchten.



Zweiter Tag:

Einblicke in die Arbeitsfelder
Am 2. Tag gaben Aline Minnich und Nadine Stryewski einen Einblick in ihre Arbeitsfelder. Aline Minnich ist Senior Produktmanager bei GSK und Nadine Stryewski ist Regional Market Access Manager bei GSK.

Case Study: Das größte Projekt des Innovationsfonds
Danach wurde ein Case Study von Doris Rahn, Referentin Unternehmens- & Gesundheitspolitik AOK Nordost, bearbeitet. Es ging um die Strukturmigration im Mittelbereich Templin. Die Teilnehmer*innen arbeiteten an verschiedensten Ansätzen zur Lösung von Problemen bezüglich Finanzierung, Trägerschaft und Organisationsform/Rechtsgrundlage.

 







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