Gesundheitswirtschaft als Querschnittsbranche
Perspektivwechsel & Werkstatt „Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft“
Das war der Titel des 5. und letzten Moduls des Impact Programms 2018 mit dem Jahresthema: Angekommen in der Zukunft: Gesundheitsversorgung ist...
Koproduktiv • Nutzerfreundlich • Gesundheitskompetent
tranSektoris war am 8. und 9. November zu Gast in den Räumen der Hochschule Fresenius für Management, Wirtschaft & Medien. Seit 2018 gibt es einen Kooperationsvertrag zwischen tranSektoris und der Carl Remigius Medical School, einer Tochter der Fresenius Hochschule.
von links: Markus Bergs, Leiter Hochschulverwaltung und –services,
Prof. Dr. Lilia Waehlert, Prodekanin FB Gesundheit & Soziales Hochschule Fresenius
Die Teilnehmer*innen wurden willkommen geheißen von Marcus Bergs, Leiter Hochschulverwaltung und –services, und Frau Prof. Dr. Lilia Waehlert, Prodekanin FB Gesundheit & Soziales Hochschule Fresenius. Prof. Dr. Lilia Waehlert gab dabei einen Einblick in Neue Wege in der Gesundheitsbranche. Hier ging es vor allem um neue Kompetenzprofile, die in Weiterentwicklung bekannter Gesundheitsberufe notwendig sind.
Ergebnisse der Case Studies
Im Laufe des Programms 2018 wurden 3 Case Studies von dieser Gruppe bearbeitet. Das brachte viele verschiedene Lösungsansätze hervor, die dann wiederum im Unternehmen bzw. Einrichtung präsentiert wurden. Die Teilnehmer*innen, die die Case Studies vorstellten, berichteten über die Entwicklungen, die durch die Gruppenergebnisse angestoßen wurden.
BMWi: Treiber und Moderator für die Digitalisierung in der Gesundheitsbranche?
Nach einem gemeinsamen Mittagessen diskutierte Dr. Martin Weißenberger, Referent beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), mit der Gruppe zum Thema Werkstatt „Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft“: Die wichtigsten Umsetzungsimpulse.
In der vom BMWi initiierten Werkstatt trafen sich relevante Akteure aus der Gesundheitsbranche, um ihre Anregungen und Forderungen an die Politik zur Digitalisierung im Healthcare Sektor zusammenzutragen. Über allem Stand die Forderung, dass für Deutschland eine E-Health Strategie notwendig ist. Diese muss eine klare inhaltliche Vision anbieten, wohin Deutschland in der Gesundheitsversorgung steuern will.
Die anschließende Diskussion begann mit zwei der tranSektoris Teilnehmer*innen, die sich speziell mit Fragen auf das Modul vorbereitet hatten.
Dr. Martin Weißenberger, Referent beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Tim Stenger, Key Account Manager bei Janssen-Cilag GmbH, und Dr. Sebastian Ahlberg, CGO Magnosco, gaben einen Einblick in ihre Arbeit.
Am Abend fand die erweiterte Schlussveranstaltung in der BMW Foundation statt gemeinsam mit den Teilnehmer*innen des ersten Programms 2018. Die Schlussveranstaltung stand unter dem Thema: „Fail & Gain“: Über mutiges Ausprobieren, (Miß)Erfolge und das Lernen daraus. (siehe dazu eigener Artikel)
Perspektivwechsel: Die Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung
Das war der Titel des Vortrags von Harald Kuhne, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Harald Kuhne, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Und damit startete auch Tag 2 der letzten Moduleinheit. Unter dem sperrigen Wort: Die Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung - kurz GGR genannt - steht Deutschland ein weltweit einmaliges Instrument zur Verfügung. Hier sind Kennzahlen zur Volkswirtschaftlichen Bedeutung der Gesundheitswirtschaft zusammengetragen. Bis auf Länderebene lässt sich nachvollziehen, dass die sektorenübergreifenden Gesundheitsversorgung viel mehr ein Motor der deutschen Wirtschaft ist als ein “Kostenfaktor.” Hier werden die koproduktiven Chancen des Gesundheitssystems in den Blick genommen, die es zu nutzen gilt. MIt der GGR werden Daten & Fakten vergleichbar und damit auch gestaltbar für die Akteure zur Verfügung gestellt.
Danach ließen die Teilnehmer*innen die Eindrücke der letzten zwei Tage Revue passieren. Sie hielten Fakten fest, diskutierten und sprachen über ihre Ergebnisse und Erlebnisse aus den vergangenen 5 Modulen.