Das 5. und letzte Modul vom tranSektoris Impact Programm 2017 fand in der AOK Nordost statt. Die beiden Tage standen unter dem Titel:

„Die AOK Nordost gestaltet Gesundheitsversorgung.“
Wie Krankenkassen den digitalen Wandel im Sinne ihrer Versicherten nutzen.


Stefanie Stoff-Ahnis
Mitglied der Geschäftsleitung AOK-Nordost - Leiterin Ressorts Versorgung

Begrüßt wurden die Teilnehmer*innen von Stefanie Stoff-Ahnis, Mitglied der Geschäftsleitung der AOK Nordost. Frau Stoff-Ahnis bot einen strukturierten Überblick über das weitgefächerte Spektrum, in dem die AOK Nordost tätig ist.



Nach gemeinsamem Mittagessen wurden die Ergebnisse und Wirkung der drei Case Studies besprochen, auf die man sich zu Beginn geeinigt und für die man Lösungsvorschläge erarbeitet hatte.



Christian Klose
Chief Digital Officer, AOK Nordost

„Digitalisierung hat ganz viel mit Philosophie zu tun.“
Christian Klose, Chief Digital Officer, schilderte Maßnahmen und Überlegungen, mit welchen die AOK Nordost Digitalisierung und Versorgung zusammen mit Partnern vorantreiben möchte. Denn Digitalisierung verändert Versorgung: Und was bedeutet das für eine Krankenkasse? Eine Antwort darauf ist das Digitale Gesundheitsnetzwerk.

Die Bedürfnisse der Versicherten haben sich verändert und darauf müsse man jetzt eingehen. Dabei werden die Kunden teilweise direkt mit einbezogen: User Experience soll beispielsweise dabei helfen, eine App möglichst patientenorientiert und intuitiv zu gestalten.





Optimal versorgt:
Regional-digital-vernetzt zwischen Greifswald und Usedom
Die Versorgung im ländlichen Raum zu sichern, das hat sich die AOK Nordost zusammen mit dem Ärztenetz HaffNet, den AMEOS Kliniken und der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg Vorpommern zum Ziel gesetzt.


Kay Wilke-Schultz
Leiter Unternehmenseinheit Versorgungsmanagement, AOK Nordost

Kernelemente der gerade starteten Kooperation vermittelte Kay Wilke-Schultz, Leiter Unternehmenseinheit Versorgungsmanagement. Dazu gehören sektorenübergreifendes Fallmanagement, Medikationsplan, Aufnahme- und Entlassbogen sowie Qualitätszirkel. "Mit dem Blick voraus" sind bereits weitere Arbeitsfelder im Visier. Grundlage der Zusammenarbeit ist das digitale Gesundheitsnetzwerk, das Christian Klose vorgestellt hatte.





Blogger, Landschaftsgärtnerin oder Sportdirektor ...
Schlussveranstaltung in der BMW Foundation





Am Abend waren Teilnehmer*innen, Alumni, Gastgebende, Referent*innen und Gäste zur Schlussveranstaltung in der BMW Foundation Herbert Quandt eingeladen. Der Abend begann mit „Einige Leute stellen einige Leute vor“.







Tobias Leipprand
Executive Director LEAD Academy in Berlin

Tobias Leipprand, Executive Director LEAD Academy in Berlin, gestaltete das Thema des Abends: Leadership im Digitalen Zeitalter: Die Haltung ist entscheidend.

Wie schaffe ich Grundlagen für gute Entscheidungen in einer unübersichtlichen Welt? Wie befähige ich meine Mitarbeiter zur Übernahme von mehr Verantwortung? Oder wie finde und binde ich Menschen, die die Weiterentwicklung des Unternehmens konstant antreiben?

Fragen wie diese standen im Zentrum der LEAD Studie 2015 zu Leadership im Digitalen Zeitalter. Das Ergebnis eingedampft auf einen Satz: Die Haltung ist entscheidend.



Auf der Grundlage der Befragung von Führungskräften wurden 8 unterschiedliche Rollen und Bilder für Führungsqualitäten definiert: wie Blogger, Seismologe, Sportdirektor oder Landschaftsgärtner. Wie Landschaftgärtner müssen Führungskräfte heute ihr Unternehmen als Teil eines größeren Ökosystems verstehen, für dessen Systemgesundheit sie mitverantwortlich sind.







Ein Teil dieser Fragen und Metaphern wurden in das „Fast Networking“ mitgenommen. In diesem interaktiven Format zählten die Erfahrungen und das Wissen der Anwesenden. In Kurzinterviews zu den Kernüberlegungen war jeder gefragt. Die Ergebnisse wurden präsentiert.





Dr. Renate Müller
Initiatorin und Gründerin von tranSektoris Leadership in Healthcare

Zum Abschluss stellte Dr. Renate Müller, Initiatorin und Gründerin von tranSektoris Leadership in Healthcare die Weiterentwicklungen von tranSektoris vor: Im Fokus stehen Kooperationen und Partnering: gemeinsam mit Gleichgesinnten mehr sektorenübergreifende Wirkung für den Versorgungsalltag erreichen.



Anschließend erhielten die Teilnehmer*innen ihre Zertifikate von Dr. Katja Gehrke, Geschäftsfeldleitung Strategische Grundsatzfragen Gesundheitswesen.



Ein großer Dank gilt auch dem BPI und der BMW Foundation für die Unterstützung der Veranstaltung.


Zweiter Tag:





Drei der Teilnehmer*innen gaben Einblicke in ihre ganz unterschiedlichen Arbeitsfelder: dem eines Medizintechnik-Unternehmens, eines Verbandes für medizinische Fachberufe und eines Start ups. Die anderen Teilnehmer*innen hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, zu diskutieren und nachzufragen.



Wiedersehen in 2018
Nach einem gemeinsamen Mittagessen verabschiedeten sich die Teilnehmer*innen 2017 mit Aussicht auf ein baldiges Wiedersehen. Denn ein Nachtreffen wurde schon für 2018 vereinbart. Gastgebende für das Nachtreffen ist eine entsendende Einrichtung, die von dem Programm, den Ergebnissen, der Wirkung und der Teilnehmergruppe überzeugt ist: Konkretes für den sektorenübergreifenden Arbeitsalltag, von dem alle profitieren.




[Bildergalerie: Modul 5]  
[Bildergalerie: Schlussveranstaltung
[Programm 2017]

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