Das tranSektoris Impact Programm 2024 „Healthcare & Sustainability“ endet mit dem vierten Modul in Hamburg. Zu Gast waren wir bei Chiesi GmbH, einem mittelständischen und international agierenden Pharmaunternehmen aus Italien. Nachhaltigkeit ist schon seit Jahren ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung und der Gründerfamilie ein Anliegen. 

Nach dem Shared Value Konzept verfolgt das Unternehmen die Strategie, sowohl wirtschaftliche als auch soziale Werte zu schaffen. Durch das Erkennen und Erweitern der Verbindungen zwischen gesellschaftlichem Fortschritt und Unternehmensperformance werden Maßnahmen und Produkte entwickelt, die nicht nur profitabel sind, sondern auch positive gesellschaftliche Effekte haben.

 

Mit diesem Modul endete nicht nur ein spannendes Impact Programm, sondern es wurde wieder mal klar, dass nachhaltige Unternehmensführung in der Gesundheitsbranche an Bedeutung gewinnt.
Der erste Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung und Einführung durch Dr. Renate Müller, Geschäftsführende Gesellschafterin von tranSektoris. Sie und Dr. Rabea Stockert, Senior Consultant bei Flying Health moderierten das Programm.

 

v. re. n. li.:
Dr. Renate Müller | Gründerin & Geschäftsführende Gesellschafterin - tranSektoris UG
Helena Hellmerichs | Shared Value and Sustainability Business Partner - Chiesi GmbH
Dr. Sandra Kluge | Head of Communications & Health Policy - Chiesi GmbH
Dr. Rabea Stockert | Senior Consultant - Flying Health

 

Nachhaltigkeit im Fokus
Nach einem gemeinsamen Mittagessen beleuchteten Dr. Sandra Kluge, Head of Communications & Health Policy, und Helena Hellmerichs, Shared Value and Sustainability Business Partner die Grundlagen nachhaltiger Unternehmensführung. Sie zeigten eindrucksvoll, wie wichtig es ist, unternehmerische Entscheidungen im Einklang mit gesellschaftlichem Mehrwert zu treffen.

 

 

Außerdem folgte eine intensive Diskussion zum Thema „Action over Words: Zertifizierungen & Net Zero Strategy“. Dr. Sandra Kluge und Helena Hellmerichs stellten die konkreten Maßnahmen und Verpflichtungen der Chiesi GmbH vor, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, darunter die Umstellung auf Net Zero und verschiedene Nachhaltigkeitszertifikate. Dieses Gespräch verdeutlichte die dringende Notwendigkeit, von reinen Absichtserklärungen zu nachweisbaren, messbaren Aktionen zu übergehen.

 

 

Regionaltreffen Hamburg: Vernetzung und Diskussion
Das Modul bot reichlich Gelegenheit zum Netzwerken. So luden wir zum gemeinsamen Abendessen neben den Teilnehmenden des Moduls auch Alumni und Gäste von tranSektoris ein. Mit wunderschöner Aussicht auf den Hamburger Hafen konnten sich alle tranSektorianer:innen im entspannten Flair kennenlernen und austauschen. Unter anderen waren Cara Müting und Jonah Grütters von #Hashtag Gesundheit sowie langjährige und neuen Persönlichen Mitglieder dabei mit Dr. Katja Gehrke, Geschäftsführerin des Instituts für deskriptive Gesundheitsdatenanalyse OHG (DGDA), Botond Gagyi von Qubiz und Dr. Amel Havkic von EvoMed Consulting GmbH dabei. 

 

 

Auch dieser informelle Teil des Programms ist essentiell für den Aufbau dauerhafter Kooperationen zwischen den Teilnehmenden - genauso wie die Arbeitsgebietvorstellung der Teilnehmenden, die diesmal Kira Engel, Referentin der Geschäftsführung bei der SAPV CARE GmbH übernahm.

 


3. v. re.: Kira Engel | Referentin der Geschäftsführung - SAPV CARE GmbH

 

Reflexion und Case Study
Der zweite Programmtag beinhaltete die bewährte Einheit „Zusammengefasst & Vorgestellt“, in der die Teilnehmenden die Erkenntnisse des Vortages reflektierten und gemeinsam diskutierten. 
Abschließend konnten die Teilnehmenden im Workshop zur Case Study „Mia Hospital“ arbeiten, die von der Gründerin des Projekts, Nicole Binuya, vorgestellt wurde. Die Fallstudie adressiert den Fachkräftemangel und die Wissensbewahrung in der Behandlung seltener Erkrankungen. Durch eine multimediale Plattform soll Mia Hospital den Wissenstransfer von erfahrenen Fachexperten, an neue Fachkräfte ermöglichen. Die Plattform bietet praxisnahe Lernprogramme, auch mit VR-Unterstützung, und erleichtert den Zugang zu einzigartigem, wertvollem Fachwissen. Die Teilnehmenden diskutierten intensiv aus unterschiedlichen Blickwinkeln, wie der Ansatz von Mia Hospital zu einer nachhaltigeren Gesundheitsversorgung beitragen kann.



1. v. re.: Nicole Binuya | Gründerin - Mia Hospital

 

 

Fazit und Ausblick 
Dr. Renate Müller schloss das Modul mit einem Rückblick auf das Impact Programm und einem Ausblick ab. Die weitere sektorenübergreifende Zusammenarbeit, die im Rahmen des Impact Programms gefördert wurde, ist wichtig, um mit den erarbeiteten Lösungsansätzen einen nachhaltigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung von morgen leisten zu können.

 

 

Das Impact Programm 2024 hat einmal mehr bewiesen, dass der Wandel hin zu einer nachhaltigen und ressourcenbewussten Gesundheitsversorgung nur durch gemeinsames Handeln möglich ist. Mit dem Abschluss des Programms ist der Grundstein gelegt, und viele Teilnehmende werden ihre Kooperationen fortsetzen, um das Gesundheitssystem weiter zu verbessern.
Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen und sind gespannt, wie die Erkenntnisse aus diesem Programm die Zukunft der Gesundheitsversorgung prägen werden!

 

[Bildergalerie] [Programm 2024]